Tropfenbildung im Spritzstrahl
Sprenkel durch dicke Farbtropfen. Das Farbpigment wird am Horn nicht „zerrissen“.
- Fehlerquellen:
- Zu wenig Spritzdruck an der Pistole.
- Luftzufuhr unterbrochen (Schlauch von der Leitung getrennt, Schlauch abgeknickt, oder etwas verhindert den Luftdurchlass, wie wenn jemand oder etwas auf dem Schlauch steht).
- Tropfenbildung an der Luftkappe durch Verschmutzung oder Verstopfung an den Luftführungslöchern.
- Luftkappe ist nicht vollständig angezogen.
- Bei Spraydosen zu wenig Druck in der Dose oder Sprühkopf nicht in Ordnung.
- Fehlervermeidung:
- Spritzdruck nach technischer Information (TI) einstellen. Spritzdruck der zu niedrig ist, bringt die Lackierpistole zum „Spucken“.
- Luftleitung überprüfen.
- Schlauchpaket überprüfen. Wird dieses unbeabsichtigt eingedrückt oder abgeknickt.
- Pistole auf Verschmutzungen oder Defekten überprüfen.
- Spraydosen ohne Druck nicht verwenden.
- Reparaturweg:
- Eine Orangenhaut und Punktbildung im Basislack kann nicht eben über- oder „weglackiert“ werden. Hier bietet sich zum einen das Schleifen der Lackoberfläche, oder das Abwaschen mit Lösemittel an.
- Auf diesem Wege ist auf sehr gute Durchtrocknung des Basislackes zu achten!
- Falls dies nicht funktioniert, bleibt nur das Abwaschen. Hierzu nutzt du am besten Lösemittel, wie Nitro oder Acrylverdünnung. Allerdings möchte ich anmerken, dass diese eine Lösung die schlimmste von allen ist.
- Durch die Lösemittel wird der Basislack aufgeweicht und kann abgewaschen werden. Im gesamten ist dieser Vorgang pure Matscherei.
- Wenn die Oberfläche dafür zu groß sein sollte, oder du genügend Zeit eingeplant hat, kann man den Basislack auch mit einem Gang Klarlack absperren, diesen dann trocknen, anschließen Schleifen und nochmals lackieren. In manchen Fällen ist man trotz des ganzen Aufwandes schneller und aber auch sicherer unterwegs.
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