Wassertransferdruck – die schwimmende Farbe
Wassertransferdruck ist eine Beschichtung, die durch Auflösen von bedruckten PVA-Folien in warmen Wasser und durch das Durchtauchen von Objekten Motiv-Beschichtungen ergibt. Mit dieser Technik ist auch eine gleichmäßige Beschichtung von dreidimensionalen Objekten möglich.
Um diese Beschichtung durchzuführen, ist es als erstes notwendig den Untergrund dafür vorzubereiten. Hierzu sollte kein Material benutzt werden, welches auf der Basis von Wasser vorliegt. Generell eignen sich für die meisten Dekorlackierungen der konventionelle Lösemittel Basislack (engl. BC = Basecoat).
Nach dem die PVA-Folie sich auf dem erwärmten Wasser aufgelöst, die Farbe durch den Aktivator, der als Lösemittel zu sehen ist, sich verflüssigt hat, kann das Bauteil nun getaucht werden. Die einzuhaltenden Parameter entnimmt man dem Herstellerbeiblatt (TI – Technische Information). Darin zu finden sind die empfohlene Wassertemperatur, die generelle Verarbeitung der Produkte und die Einhaltung von UVV und anderen Vorgaben. Um mehr über technische Informationen zu erfahren klicke hier.
Hier einige Beispielprodukte*, die man verwenden kann:
Wassertransferdruckfolie (PVA)
Nach der Beschichtung muss das Objekt Trocknen. Hierzu ist es empfohlen, keine Unterstützung durch einen Heißluftfön o.a. zu nutzen. Nach vollständiger Abtrocknung wird das Objekt mit Klarlack versiegelt. Manche Folien neigen dazu, weiß zu werden. Hier bedarf es keiner Handlung, der Schleier verschwindet nach der Lackversiegelung.